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Socullus - Pressestimmen:

Soester Anzeiger vom 06.10.2012:



Warsteiner Anzeiger vom 01.10.2012:
Catharina Cramer liebt „Schweinepfeffer“

WARSTEIN ▪ Die Idee ist ebenso einfach wie genial. Vor einigen Jahren stellte Marita Kempchen-Bock, Inhaberin der Werbeagentur Soestmedia, erstaunt fest, „dass immer mehr Freunde, Kunden und Geschäftsleute mit Vorliebe kochen und das Kochen als besondere Freizeitbeschäftigung empfinden“.

Das neue Buch „Socullus“.

Da die Soesterin sich selbst nicht unbedingt als begnadete Köchin sieht, fragte sie sich, „was Menschen veranlasst, sich in ihrer knappen Freizeit stundenlang in die Küche zu stellen“. Dies war die Geburtsstunde einer besondern Marketingstrategie für die Region: Ein Kochbuch von Unternehmern, Persönlichkeiten und Prominenten aus dem Kreisgebiet. Eine Kombination aus spannenden Biographien und ebenso spannenden (Lieblings-)Rezepten.

Als „Geburtshelfer“ fanden sich schnell Volker Ruff, Sonja Peck und Kirsten Tischer von der wfg Wirtschafsförderung des Kreises. Am Donnerstag stellte das Quartett sein „Baby“ in den Räumen der Warsteiner Welt der Öffentlichkeit vor. „Wir wollten eine besondere Idee umsetzen. In den meisten Dingen sind wir Südwestfalen Mittelmaß. Was unsere Region ausmacht, sind ihre Menschen und die stehen jetzt vor mir“, begrüßte wfg-Geschäftsführer Ruff nach „Hausherr“ Peter Himmelsbach die etwa 40 Buchautoren vor Ort.

Catharina Cramer beim Abzählen der Wacholderbeeren für ihr „Schweinepfeffer“? Knastarzt Joe Bausch beim Ausnehmen seiner Dorade an Rosmarin-Kartoffeln? Korinna Schwittay (Siepmann), statt zwischen schweren Gesenkschmiedeteilen mit Zitronenblättern und braunem Zucker für ihr Rotes Thai-Curry hantierend? „Socullus“, so der klanghafte Name des reich bebilderten Hardcover-Werkes, zeigt bekannte Menschen der Region ganz privat.

Für Springreiter Alois Pollmann-Schweckhorst war die Einladung zum Kochen eine ziemliche „Hürde“. Daher ging ihm Ehefrau Simone in der Knippschildschen Großküche, wo die Warsteiner Stadtberühmtheiten ihre kulinarischen Kreationen kochten, auch gern zur Hand. Das Rezept selbst stammt aber aus dem Kochrepertoire von Mutter Roswitha. Ihr hat er auch seinen „Rheinischen Sauerbraten mit hausgemachten Nudeln“ gewidmet. „Den Braten gab es bei uns oft samstagabends. In der Küche duftete es nach Essig, Lorbeer und Bratensaft, wir, d.h. Vater, Mutter, meine Schwester, mein Bruder und ich versammelten uns alle dort am Küchentisch um gemeinsam zu essen, zu erzählen und einen oft langen Abend gemeinsam zu verbringen. Damals sah man noch nicht so viel fern, nach dem Essen spielten wir dann noch ein Gesellschaftsspiel…“, erinnert sich Pollmann-Schweckhorst. Doch warum wählt ein bekennender Pferdefreund ausgerechnet ein Gericht, das üblicherweise mit Pferdefleisch kreiert wird? „Diesen Umstand hab ich ausgespart – das wäre ja wirklich makaber. Unser Sauerbraten stammt vom Rind“, erklärt er mit Überzeugung.

„Das gemeinsame Kochen hat sehr, sehr viel Spaß gemacht“, befand nicht nur Marita Kempchen-Bock und dankte allen Beteiligten für ihr Engagement. Und da nach der Arbeit stets das Vergnügen kommen sollte, gab es abschließend noch einige der Gerichte zum Probieren. Bereits beim Amuse-Gueule von Mario Pick fand ein reger Austausch der Promi-Köche statt und so mancher befand spätestens beim Verkosten des Salats von Designer Lennart Wronkowitz mit dem klangvollen Namen „Das kurze Rote“: „Das müssen wir unbedingt mal wieder machen!“

Das Buch ist in einer Erstauflage mit 3 000 Stück aufgelegt und zu einem Preis von 24,95 Euro käuflich zu erwerben. Weitere Infos unter http://www.socullus.de.


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SOESTMEDIA Mai 2018